IBM EntireX – Brückenbauer zwischen Mainframe, Cloud und modernen IT-Landschaften
In den heutigen IT-Landschaften von Unternehmen spielen viele verschiedene Plattformen und Systeme eine Rolle. Cloud, Distributed On-Premise und Mainframe-Anwendungen sind Standard und müssen gemeinsam sicherstellen, dass die IT ihren Beitrag zur Wertschöpfung des Unternehmens leistet.
Dabei stellt sich immer wieder die gleiche Frage: Wie kommunizieren diese unterschiedlichen Welten miteinander – effizient, stabil und ohne Informationsverlust?
Hierfür gibt es zahlreiche Ansätze, die jeweils eigene Vor- und Nachteile haben.
Mit der Übernahme der webMethods-Produktfamilie von der Software AG durch IBM ergeben sich dabei – insbesondere im Mainframe-Umfeld – ganz neue Möglichkeiten.
Kommunikation zwischen Welten – ein bekanntes Phänomen
Wie tauschen Menschen Informationen aus, wenn sie verschiedene Sprachen sprechen und aus unterschiedlichen Kulturen stammen?
Sie bedienen sich häufig einer sogenannten „Lingua Franca“ – also einer dritten, oft für alle Beteiligten fremden Sprache.
Im Mittelalter war das Latein (vor allem in Kirche und Wissenschaft), später im europäischen Adel Französisch und heute ist es meist Englisch.
Dieser Ansatz funktioniert, hat aber entscheidende Nachteile:
Alle Beteiligten müssen diese Sprache lernen und anwenden, und dabei geht häufig ein Teil der Präzision und der fachlichen Tiefe verloren.
Wer schon einmal auf einer Urlaubsreise oder in einem internationalen Konferenz-Call versucht hat, komplexe Themen auf Englisch zu klären, weiß: Man versteht sich – aber oft nicht vollständig.
In der IT ist es ganz ähnlich
Auch in der IT treffen täglich „verschiedene Sprachen“ aufeinander.
Anwendungen, die auf unterschiedlichen Plattformen laufen (Mainframe, Distributed Systems, Cloud), wurden in unterschiedlichen Programmiersprachen entwickelt und folgen verschiedenen Entwicklungsparadigmen.
Natürlich kann man sich auf einen gemeinsamen Kommunikationsstandard einigen – sei es REST, SOAP, JSON, XML oder ein Messaging-Protokoll.
Aber auch hier gilt: Alle Beteiligten müssen diesen Standard verstehen und unterstützen. Das ist oft aufwändig, teuer und fehleranfällig.
Hinzu kommt: Der „gemeinsame Standard“ von heute ist in ein paar Jahren bereits Legacy.
Was vor 10 oder 20 Jahren modern war, ist heute überholt – und das wird auch den heutigen Standards irgendwann passieren.
Der Übersetzer als Alternative
Im menschlichen Bereich gibt es eine andere Lösung: den versierten Übersetzer, der beide Sprachen versteht und den fachlichen Kontext kennt.
Er ist dort unverzichtbar, wo Präzision entscheidend ist – in der Diplomatie, im Recht, in der Wissenschaft oder in der Literatur.
Der Aufwand liegt beim Übersetzer, nicht bei den Beteiligten.
Das Ergebnis ist meist besser, klarer und für alle Seiten verständlich.
Genau dieser Gedanke lässt sich auf die IT übertragen – und hier kommt IBM EntireX ins Spiel.
IBM EntireX – der Dolmetscher zwischen Systemen
IBM EntireX übernimmt die Rolle des Übersetzers zwischen Anwendungen, Plattformen und Technologien.
Die Integrationsschicht sorgt dafür, dass Systeme miteinander kommunizieren können, ohne dass sie selbst dafür angepasst oder verändert werden müssen.
Die Übersetzungsarbeit – also das Verstehen, Umwandeln und Vermitteln der Informationen – wird zentral von EntireX übernommen.
Für die beteiligten Anwendungen bleibt dieser Aufwand transparent.
Das Ergebnis: eine zuverlässige, performante und verlustfreie Kommunikation zwischen unterschiedlichsten IT-Welten.
Ein weiterer Vorteil: Mit einem einzigen Ansatz lassen sich viele verschiedene Standards und Sprachen gleichzeitig unterstützen.
Unternehmen müssen sich also nicht auf einen gemeinsamen Standard festlegen, sondern können bestehende Technologien einfach weiterverwenden.
Die besondere Stärke von IBM EntireX
Die große Stärke von IBM EntireX liegt in der breiten Unterstützung der im Mainframe-Umfeld etablierten Sprachen und Technologien – darunter Natural, COBOL, PL/I und viele mehr.
Dadurch können genau diese Systeme optimal angebunden werden – ohne auf Details, Performance oder fachliche Präzision verzichten zu müssen.
Über die direkte Einbindung in die IBM webMethods Hybrid Integration (IWHI) schlägt EntireX eine Brücke in die Welt moderner Cloud- und Standardanwendungen.
Mainframe-Programme lassen sich so nahtlos in API-getriebene Architekturen, Cloud-Integrationen und Microservice-Modelle einfügen – und das ohne großen Entwicklungsaufwand oder Codeänderungen.
Vernetzung statt Ersatz
Mit der Integration in das IBM-Portfolio wird EntireX zum zentralen Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft:
Mainframe-Systeme, die über Jahrzehnte Stabilität und Sicherheit gewährleistet haben, bleiben weiterhin produktiv – und können gleichzeitig Teil moderner, agiler Integrationsstrategien werden.
Damit entsteht eine hybride IT-Architektur, die das Beste aus beiden Welten vereint:
Die Zuverlässigkeit und Rechenleistung des Mainframes
und die Flexibilität und Innovationskraft der Cloud.
Fazit
Statt alte Systeme aufwändig zu ersetzen oder komplett zu modernisieren, bietet IBM EntireX einen intelligenteren Weg:
Es verbindet Welten, übersetzt zwischen Technologien und sorgt dafür, dass bewährte Anwendungen auch in modernen IT-Landschaften ihren Platz behalten.
So wie ein guter Übersetzer dafür sorgt, dass Inhalte nicht nur verstanden, sondern auch richtig interpretiert werden, stellt EntireX sicher, dass fachliche Logik, Performance und Zuverlässigkeit erhalten bleiben – selbst über Systemgrenzen hinweg.
IBM EntireX – Integration durch Verständnis, nicht durch Zwang.
IBM EntireX – Bridging the gap between mainframe, cloud and modern IT landscapes
Many different platforms and systems play a role in today's enterprise IT landscapes. Cloud, distributed on-premise and mainframe applications are standard and must work together to ensure that IT contributes to the company's value creation.
The same question arises again and again: How do these different worlds communicate with each other – efficiently, stably and without loss of information?
There are numerous approaches to this, each with its own advantages and disadvantages. IBM's acquisition of the webMethods product family from Software AG opens up completely new opportunities, especially in the mainframe environment.
Communication between worlds – a well-known phenomenon
How do people exchange information when they speak different languages and come from different cultures? They often use a so-called "lingua franca" – i.e. a third language that is often foreign to everyone involved.
In the Middle Ages, Latin was spoken (especially in the church and science), later French in the European nobility, and today it is mostly English.This approach works, but it has decisive disadvantages: everyone involved has to learn and use this language, and in the process, some of the precision and technical depth is often lost.
Anyone who has ever tried to clarify complex topics in a non-native language on a holiday trip or in an international conference call knows that they understand each other – but often not completely.
It's very similar in IT
In IT, too, "different languages" meet every day. Applications that run on different platforms (mainframe, distributed systems, cloud) have been developed in different programming languages and follow different development paradigms.
Of course, you can agree on a common communication standard – be it REST, SOAP, JSON, XML or a messaging protocol.
But here, too, everyone involved must understand and support this standard. This is often time-consuming, expensive and error-prone.
What's more, today's "common standard" will be legacy in a few years.What was modern 10 or 20 years ago is outdated today – and that will happen to today's standards at some point.
The translator as an alternative
In the human sphere, there is another solution: the experienced translator who understands both languages and knows the technical context. It is indispensable where precision is crucial – in diplomacy, law, science or literature.
The effort lies with the translator, not with the parties involved.The result is usually better, clearer and understandable for all sides.
This is exactly the idea that can be applied to IT – and this is where IBM EntireX comes into play.
IBM EntireX – the interpreter between systems
IBM EntireX takes on the role of translator between applications, platforms and technologies.The integration layer ensures that systems can communicate with each other without having to adapt or change themselves.
The translation work – i.e. understanding, converting and conveying the information – is carried out centrally by EntireX. This effort remains transparent for the applications involved. The result: reliable, high-performance and loss-free communication between a wide variety of IT worlds.
Another advantage: With a single approach, many different standards and languages can be supported at the same time. Companies do not have to commit to a common standard, but can simply continue to use existing technologies.
The strength of IBM EntireX
The great strength of IBM EntireX lies in its broad support for the languages and technologies established in the mainframe environment – including Natural, COBOL, PL/I and many more. This means that precisely these systems can be optimally connected – without having to sacrifice details, performance or technical precision.
Through its direct integration into IBM webMethods Hybrid Integration (IWHI), EntireX builds a bridge into the world of modern cloud and standard applications, allowing mainframe programs to be seamlessly integrated into API-driven architectures, cloud integrations and microservice models – without major development effort or code changes.
Networking instead of replacement
With the integration into the IBM portfolio, EntireX becomes the central link between the past and the future: mainframe systems that have ensured stability and security for decades remain productive – and at the same time can become part of modern, agile integration strategies.
This creates a hybrid IT architecture that combines the best of both worlds:
The reliability and computing power of the mainframe
and the flexibility and innovation of the cloud.
Result
Instead of replacing or completely modernizing old systems, IBM EntireX offers a smarter way: It connects worlds, translates between technologies and ensures that proven applications retain their place in modern IT landscapes.
Just as a good translator ensures that content is not only understood, but also interpreted correctly, EntireX ensures that business logic, performance and reliability are maintained – even across system boundaries.
IBM EntireX – Integration through understanding, not coercion.
